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Ein Exilant
im Nachkriegsdeutschland:
Karl Jakob Hirsch (1892-1952).
Präsentation des Buchprojekts,
hg. v. Gabriele von Bassermann-Jordan
und Waldemar Fromm

Der jüdische Intellektuelle, bildende Künstler und Autor Karl Jakob Hirsch wurde in Hannover geboren. Mit seinem Roman Kaiserwetter gelang ihm 1931 der literarische Durchbruch. Nach Stationen in München, Worpswede und Berlin emigrierte er zunächst in die Schweiz, später nach New York, wo bis 1945 als Journalist für die deutschsprachige Neue Volkszeitung schrieb. In seine New Yorker Zeit fällt der Kontakt mit Thomas Mann, mit dem er bis zu seinem Tod Briefe wechselte. Nach 1945 kam er als Angestellter des Civil Service nach München. An seine schriftstellerischen Erfolge aus der Zeit der Weimarer Republik konnte er nicht mehr anknüpfen. Die Beiträge des Bandes zeigen die Spannung zwischen Exil und Nachexilzeit in Leben und Werk Hirschs auf und fragen danach, warum eine Reintegration in das literarische Leben nach 1945 missglückte.

„Ich fühle mich wie ein Gestorbener, der als Geist zurückkehrt.“

Karl Jakob Hirsch: Quintessenz meines Lebens. Hg. und mit einem Vorwort versehen von Helmut F. Pfanner. Mainz 1990, S. 294f.

Gastveranstaltung

Ein Exilant
im Nachkriegsdeutschland

Karl Jakob Hirsch (1892-1952)

Ein Buchprojekt,
herausgegeben von
Gabriele von Bassermann-Jordan
und Waldemar Fromm

Begrüßung:
Dr. Klaus-Rainer Brintzinger

Vorstellung des Projekts:
Prof. Dr. Waldemar Fromm

Karl Jakob Hirsch – Lesung ausgewählter Texte:
Sebastian Fink

Kurzvorträge von
Dr. Gabriele von Bassermann-Jordan und
Dr. des Sebastian Fröhlich

Diskussion bei Brezn und Wein

Montag, den 09.12.2024
19:00 Uhr

Amalienstr. 83a / Rückgebäude
80799 München

(Haltestelle U3/U6 Universität)