Metropolen

Jan Volker Röhnert ist der Flaneur unter den Dichtern der jüngeren Generation. Nicht umsonst bezieht er sich immer wieder auf Baudelaire und die französische Moderne, auf die amerikanische Poesie und auf Rolf Dieter Brinkmann, dem er eine große Studie gewidmet hat. Röhnerts Gedichte zeichnen sich durch Unmittelbarkeit, sinnliches Erleben und gesteigerte Aufmerksamkeit für die schillernde Vielfalt der Szenerie, in der wir uns bewegen, aus. Seine poetischen Wanderungen vom Osten Deutschlands in die Metropolen des Westens bereichern auf lustvolle, weltoffene Weise den modernen Altas der deutschen Lyrik.

Jan Volker Röhnert wurde 1976 in Gera geboren.
1996 bis 2002 studierte er Literaturwissenschaft, Deutsch als Fremdsprache, Romanistik und Erziehungswissenschaften.
1998 verbringt er noch während seiner Studienzeit einige Zeit in Genua, wo er am Goethe-Institut arbeitete.
2000/ 2001 ging er als Fremdsprachenassistent nach Toulon. Sein Studium beendete Röhnert mit dem Essay » Meine erstaunliche Fremdheit«, in dem er sich mit Rolf Dieter Brinkmann auseinandersetzt, einem Lyriker, der großen Einfluss auf ihn hat. Neben seinen eigenen Werken trat Jan Volker Röhnert als Übersetzer französischer und amerikanischer Lyrik hervor, u.a. der Robert Creeleys.
Zwischen 2003 und 2004 führten ihn längere Aufenthalte jeweils nach London, Paris und New York. Heute lebt Jan Volker Röhnert in Weimar.