Der Flügelflagel gaustert /
durchs Wiruwaruwolz, /
die rote Fingur plaustert, /
und grausig gutzt der Golz.
Volltext. Zeitung für Literatur. 2021, Nr. 1-2, 4
Verlag
Volltext Thomas Keul, Wien 2021
Bibliographie
Volltext. Zeitung für Literatur. 2021 Nr. 1/2, 4
Volltext. Zeitung für Literatur. 2021, Nr. 1-2, 4
Volltext Thomas Keul, Wien 2021
Größe: Lex. 8°
Seitenzahl: 74 S.
Einband: OBrosch.
Vorl. Spr. 1: Deutsch
Originalspr.: versch.
Anthologie
Prosa
Zeitschrift
als Zwölfjährige u¨bertrug sie Lyrik von Anakreon aus dem Altgriechischen in fu¨nf neuzeitliche europäische Sprachen.
Was macht der Zauberer in Drohobycz?
Kai Sina über Maxim Biller und Thomas Mann
Heute Nobelpreis, morgen kein Stuhlgang, u¨bermorgen Nazis an der Macht und dann wieder Schreibblockade.
Reich-Ranicki subtrahierte sich seine Lebenswahrheit zurecht: Deutschland minus Hitler, Goebbels und Auschwitz gleich Heine, Rilke und Thomas Mann.
Poste Restante
Friederike Kretzen erinnert sich an Adelheid Duvanel
Wie sich herausstellen sollte, war es ihre letzte Lesung. Kurz nach ihrem Tod kam sie mir in einem Traum mit den Ringen wieder.
Am Rande der Welt
Roland Berbig im Gespräch mit Michael Braun über den Briefwechsel von Günter Eich und Rainer Brambach
Gu¨nter Eich wollte urspru¨nglich im Grab des Anarchisten Michail Bakunin bestattet werden.
Eich, dem nach der Rede eisiger Wind aus der gehobenen Gesellschaft entgegenblies, hat das bereits u¨berwiesene Honorar zuru¨ckgezahlt.
Neulich
Andreas Maier über Sonnenbrand, Sex und Viren
Ich habe mein sogenanntes Liebesleben immer fu¨r seelisch normal gehalten.
Wir vögelten und ahnten nichts davon. Seitdem schwebt u¨ber uns allen das Damoklesschwert.
Materialien & Texte aus den sieben Körben
Alexander Kluge im Gespräch mit Peter Sloterdijk über Kredithäuser, die mit Zorn handeln
Der Hass ist nichts anderes als die Konservenform eines Zorns.
Wir leben in Geschichten, und der Prototypus einer Geschichte ist die Rachehandlung.
Das O bei Hölderlin
Von Norbert Gstrein
Über Heideggers Hölderlin-Vorlesung: Die Frage ist nicht, ob man das verstehen kann, auch nicht, ob er es selbst verstanden hat, sondern vor allem, was fu¨r eine Chuzpe es braucht, mit Begriffen zu jonglieren, die sich bei der ersten Nachfrage als ungedeckte Wechsel herausstellen wu¨rden.
Krieg und Frieden
Eine Wiedervorlage. Von H. C. Buch
Nicht die Geschichte, das Leben selbst so will es der Autor schrieb diesen Roman, der in Wahrheit ein Epos ist.
Journal des Scheiterns
Birgit Birnbacher und Hans Raimund im Gespräch mit Martin Prinz und Stefan Gmünder
Ich verstehe den Begriff ,Ringen um die Wirklichkeit‘ nicht. Die Wirklichkeit ist da, daru¨ber kann ich schreiben oder nicht.
Journalgedichte
Von Sabine Gruber
Freiheitsliebende Sklavenhalterinnen
Bettina Balàka über E.D.E.N. Southworth
Southworths klischeehafte Sklaven sind glu¨cklich, kindgleich, loyal und sprechen mit lustigem Akzent, aus ihren Quartieren ertönen Musik und Gesang.
Begegnungen in der Autofiktion V
Jan Wilm über Peter Weiss und Hervé Guibert
Wer nicht liest, als ginge es um Leben und Tod, könnte es meines Erachtens auch einfach bleiben lassen.
Ich mache es mir heimisch in dem großen Mangel, in der Krankheit der Enttäuschung, der Machtlosigkeit des Misstrauens, schreibt Peter Weiss.
Geliebt wirst du einzig, wo du schwach dich zeigen darfst: Theodor W. Adorno, Minima Moralia
Combray
Von Gisela Trahms
Fu¨r die Recherche befreite Proust die Mutter von Gedankenlosigkeit, Vorurteilen und u¨bler Laune, um ihre Gegenwart u¨ber viele hundert Seiten aushalten zu können.
Lesen wir Proust um der Transformation willen, die die Bewohner von Soest durchmachen, wenn wir sie in Combray ansiedeln?
Schleyers Fotojournal
Lyrik-Logbuch
Mit Einträgen zu Gedichten von Axel Sanjosé, Rosa Romojaro, Luis Luna und Ulrich Koch
Die Bewohner von Château Talbot
Von Arno Geiger
Präauer streamt
Udo und Jenny Jürgens: Liebe ohne Leiden
Was wollte Jenny in diesem Moment eigentlich?
Lektürenotizen
Von Thomas Stangl
Heft 4/21, Inhalt:
INHALTE
Unheimlicher Lobpreis
Clemens J. Setz über Kafkas gesammelte Zeichnungen
Farbe bekennen
Wie Anna Kim zur Schriftsteller:in of Colour mutierte
Wortkunst statt Belletristik
Ist das Erbe der Avantgarden zu retten? Von Felix Philipp Ingold
Germanophilie oder Wahlverwandtschaft?
H. C. Buch über Madame de Staël und Goethe
Sein wildestes Buch
Norbert Gstrein über Thomas Manns Doktor Faustus
Kommentar zum Text meines Lebens
Von Alexander Kluge
Begegnungen in der Autofiktion VII
Jan Wilm trifft Werner Herzog
Reisen in das Erzählen
Von Najem Wali
Chemie
Luca Manuel Kiesers Siegertext beim FM4-Kurzgeschichtenwettbewerb Wortlaut
"sehr schluderig und flüchtig"
Hans Weigel: der „Förderer“ als Schriftsteller
Neulich
Andreas Maier liest Freuds Massenpsychologie und Ich-Analyse und findet darin die Gegenwart prägnant beschrieben.
Cui bono
Kathrin Viereggs Siegertext beim open mike 2021
Die Gespenster kitzeln
Von Frédéric Pajak
Mein Privatbesitz
Von Mary Ruefle
Differenz statt Gleichheit
Eine aktualisierte Porträtsammlung internationaler Autorinnen spiegelt die ju¨ngsten Verschiebungen im Geschlechterdiskurs. Gisela Trahms über 100 Autorinnen in Porträts
Verführer und Verführter
Xaver Bayer über Henri-Pierre Roché
Schleyers Fotojournal
Die Bewohner von Château Talbot
Von Arno Geiger
Lyrik-Logbuch
Eintragungen zu Gedichten von Mila Haugová, Ilse Aichinger, Luljeta Lleshanaku, Norbert Lange – von Michael Braun und Paul-Henri Campbell
Die Hölle als Schoß der Welt
Lektürenotizen von Almut Tina Schmidt
Präauer streamt
Von Teresa Präauer
L 2037-21