Der Flügelflagel gaustert /
durchs Wiruwaruwolz, /
die rote Fingur plaustert, /
und grausig gutzt der Golz.
mosaik. Zeitschrift für Literatur und Kultur 2023/Nr. 39, 40, 41, Auflage 1250 Ex.
Verlag
mosaik, Salzburg 2023
Bibliographie
mosaik. Zeitschrift für Literatur und Kultur 2023
mosaik. Zeitschrift für Literatur und Kultur 2023/Nr. 39, 40, 41, Auflage 1250 Ex.
mosaik, Salzburg 2023
Reihe: mosaik 2023
Größe: Lex. 8°
Seitenzahl: 62 S., 58 S., 58 S.
Einband: OBrosch.
Vorl. Spr. Orig.: Deutsch
Herausgeber: Kirchner, Josef / Oswald, Sarah
Anthologie
Lyrik und Prosa
Zeitschrift
graphisches Buch: Kunst allgemein
Photographie
[ZSL 020] Zeitschriften>
- Heft 39, Frühling, 62 S.
Versteckspiele
Res Sigusch - New York
Carmen Jaud - wer verlangt von den blättern
Bülent Kacan - Ach, Mensch, Aleph
Martin Dragosits - Die Gedichtmaschine I + II
Suchscheinwerfer
Sarah von Lüttichau - was wir nicht sagten
Jürgen de Bassmann - Dieses Haus gehört mir nicht
Martin Peichl - Was ist ein Gespenst
Lukas Arndt - Oslo-Bergen-Line
Isabella Feimer - hold data hostage
Lichtkanten
Tom Riebe - posse & protest
Tanja Gruber - Die Tyrannin
Nasima Razizadeh - Geheimzahl
Stephanie Mehnert - kalben
Christian Leroy - Zwecklos
Kunststrecke von Janina Kepczynski
BABEL - Übersetzungen
Die in BABEL versammelten Gedichte erzählen von Tod und Gewalt, von Verbrechen und Verlust, von Wut und Verzweiflung - in einer gleichwohl melancholischen Sprache der Erinnerung. Gerade in Tagen, in denen wir mit diesen Themen medial fortwährend konfrontiert sind, wo wir um Worte für das unausgesetzte Grauen des Krieges ringen, darf sich die Literatur und deren Lektüre solcher Erfahrung nicht verschließen.
Luis Varela - Lautaro / Lautaro (Spanisch)
Luis Varela - Flores frescas / Frische Blumen
Karl Parkinson - All The Swings Are Gone / Alle Schaukeln sind verschwunden (irisches Englisch)
Janina Kepczynski
[foejetõ]
Don’t judge a book by its cover. Oder doch?
Sarah Oswald, Mitherausgeberin, Grafikdesignerin und Illustratorin des mosaik seit Stunde Null ist nicht die Einzige, die weiß, dass das innere und äußere Erscheinungsbild von Druckwerken wesentlich zum Genuss beiträgt. Darum haben wir zahlreiche Illustrator*innen, Gestalter*innen und Bücher-Macher*innen eingeladen, uns deren Zugang zum Gestalten von Literatur mitzuteilen - ein Schwerpunkt, dem wir schon sehr lange in der Zeitschrift Raum geben wollten!
Kreativraum mit Alexander Estis
- Heft 40, Frühling, 58 S.:
auf zehenspitzen über das parkett
Inhalt
Umrandungen
Larissa Seide - Der Wassermann
Stefan Ebner - ich habe heute laut gedacht
Leonie Höckbert - Bahnansage für niemanden
Claudia Eilers - Hinter Glas
Trennungen
Sarah Hensel - Pass auf
Anna Fiserová - Aufspaltung
Lena Schätte - Husten
Muri Darida - Insomnia II
Michael Spyra - erste Inversion
Dazwischen
Charlotte Milsch - Kratzende Schleifen auf Sand
Paul Schömann - Wiedersehen
Selina Holesinsky - Die Welt von innen
Kea Lisanne Hinsch - Schneemagnetisch
Gloria Ballhause - Zäune
BABEL
Tote Körper als Handpuppen, ein Rucksack aus menschlicher Haut, ein Wurm aus Walknochen, ein Gartenzwerg auf dem Kopf: Befremdlich, ja makaber, und doch hochpräzise und zutiefst poetisch sind die Bilder, die uns in den Texten der BABEL-Auswahl begegnen. In drastischer Sprache erzählen sie von Angst, Verlust und Tod, brennen sich in ihrer grotesken Metphorik in unser Gehirn - und bleiben doch nicht ohne Ironie und sogar Leichtigkeit
Levi Pritz
Levi Pritz lives and works in Salzburg, Austria. Levi (they), ist part of the Viennese queer intersectional feministic art collectiv HAUS of RAUSCH. (@hausofrausch)
[foejetõ]
Sinnlichkeit spielt bei der Erstellung, Erfahrung und Vermittlung von Literatur eine große Rolle: Literatur kann mit den Augen gelesen, mit den Ohren gehört, mit den Fingern erfühlt und noch auf viele andere Weisen erlebt werden. Wirken Texte, wenn sie mit mehreren SInnen in euch eindringen, anders? Wenn ja: inwiefern? Lässt sich die Textwahrnehmung von einem Sinneindruck in einen anderen 'übersetzen'? Wenn ja: Was macht das mit einem Text?
KREATIVRAUM: Tara Meister
- Heft 41, Herbst 2023, 58 S.
Thema: Ein Kind braucht einen Baum
Abgehüllt
Nikolaus Stenitzer - was der sommer vergibt
Lucie Kolb - Leichter
Julia Blöcher - zzt.
Mona Gnan - Auf Distanz
flügge werden
Katharina Wulkow - schwerelos
Valerie Zichy - im zwischenraum
Charlotte Florack - einschlafen
Kerstin Hatzi - Das Kind
Wärme suchen
Mariusz Lata - einmal ganz kurz warst du endich
Chrischa Oswald - Annäherung
Ann-Christin Kumm - Auf der anderen Seite
Inna Krasnoper - ich lebe in kladow
Kunststrecke von Ingrid Aspöck
BABEL - Übersetzungen
In der Rubrik BABEL eröffnen zwei Gedichte von Olga Bragina, aus dem Russischen übersetzt von Valentina Peintner und Constantin Ferrari, ein Erinnerungspanorama: Ein Kiew vor dem Krieg mit dem Marienpalast, mit Kneipen und spazierenden Menschen - verflochten mit der Erinnerung an frühe literarische Träume und Ambitionen. Zu einem Tanz der Revolte, zu widerständigem Schreiben, zu mutiger Befreiung rufen die eindringlich rhythmischen Zeilen der iranischschweizerischen Autorin Mansoureh Aalaii auf: "die abgelegten Schleier / werden um die Worte gewickelt"
Olga Bragina - o. T.
fade / fade (Russisch)
Mansoureh Aalaii - ???? ?????? / Ein unsichtbarer Tanz
??? ??? ?????? / Seidenwürmer
(Persisch)
[foejetõ]"
Uns geht es um die lesenden und spielenden Menschen - um Begegnung, Gespräche, ums Bleiben und Wiederkommen."
Diesem Statement von Nadja Fenneberg, Mitorganisatorin der Bücherei & Spielothek Telfs, stimmt das mosaik absolut zu – vor allem in Bezug auf die Motivation unserer Arbeit. In Bezug auf Kunst und Kultur für Kinder, dem Schwerpunkt dieser Ausgabe des [foej?tõ], sind gerade Orte der Begegnung von zentraler Bedeutung, damit Kreativität wachsen kann. Ein paar dieser Orte stellen wir euch in dieser Ausgabe vor.
Kreativraum mit Jopa Jotakin
2409 0220 - 2023