Der Flügelflagel gaustert /
durchs Wiruwaruwolz, /
die rote Fingur plaustert, /
und grausig gutzt der Golz.
Kurd Adler. Versensporn - Heft für lyrische Reize. Herausgegeben von Tom Riebe.
Verlag
Poesie schmeckt gut, Jena 2021
Bibliographie
Adler, Kurd
Kurd Adler. Versensporn - Heft für lyrische Reize. Herausgegeben von Tom Riebe.
Poesie schmeckt gut, Jena 2021
Reihe: Versensporn 43
Größe: 8°
Seitenzahl: 40 S.
Einband: Klammerheftung
Vorl. Spr. Orig.: Deutsch
Herausgeber: Riebe, Tom
Monographie
Gedichte/Prosagedichte
Heft
im Sommersemester 1911 an der Ludwig-Maximilians- Universität in München, dann für ein Semester wieder Rückkehr nach Berlin
am 27. April 1912 Immatrikulation an der Ludwigs- Universität zu Giessen, wo er im Herbst 1913 die juristische Fakultätsprüfung mit dem Prädikat im ganzen gut besteht. Ab Juni 1914 Veröffentlichung von Gedichten fast ausnahmslos in der von Franz Pfemfert herausgegebenen avantgardistischen Zeitschrift Die Aktion. Seit Anfang 1915 als dienstpflichtiger Soldat an der Front
Schilderung des Soldatenlebens in Gedichten, die ab April 1915 ebenfalls in der Aktion erscheinen und von denen einige posthum in den Anthologie-Band 1914–1916 der Reihe Die Aktions-Lyrik aufgenommen werden. Kurd Adler fällt am 2. Juli 1916 als Unteroffizier der Fußartillerie-Batterie Nr. 550 an der Westfront.
Das Heft bietet mit insgesamt 48 Gedichten alle bislang bekannten Dichtungen Kurd Adlers, von denen ein großer Teil in seinem einzigen, 1918 posthum erschienenen Gedichtband Wiederkehr (Verlag DIE AKTION, Bücherei DER ROTE HAHN Bd. 27/28, Berlin-Wilmersdorf) zusammengefasst wurde.
Exklusiv den Exemplaren der Abonnenten liegt die Reproduktion der Einbandvorderseite von Adlers Gedichtband Wiederkehr bei, rückseitig bedruckt mit einem dem Dichter nachgerufenen Gedicht von Erwin Piscator.
L 3314