Der Flügelflagel gaustert /
durchs Wiruwaruwolz, /
die rote Fingur plaustert, /
und grausig gutzt der Golz.
I Ging. Das Buch der Wandlungen. Aus dem Chinesischen verdeutscht und erläutert von Richard Wilhelm
Verlag
Diederichs, Düsseldorf 1960 (16.-20. Tsd.)
Bibliographie
I Ging. Das Buch der Wandlungen. Aus dem Chinesischen verdeutscht und erläutert von Richard Wilhelm
Diederichs Taschenausgaben 6
Diederichs, Düsseldorf 1960 (16.-20. Tsd.)
8°
644 S.
OLn.
Das I Ging (chin.: yì jing, W.-G. I Ching, auch: I Jing, Yi Ching, Yi King), das "Buch der Wandlungen" oder "Klassiker der Wandlungen" ist der älteste der klassischen chinesischen Texte. Das Buch ist auch als Chou I (chin.: zhou yì) bekannt, was soviel wie "Wandlungen von Zhou" bedeutet. Hieraus kann man schließen, dass die Tradition einen Ursprung in der Zhou-Dynastie sah.
Das I Ging enthält die Kosmologie und Philosophie des alten China. Grundideen sind eine Ausgewogenheit der Gegenteile und ein Akzeptieren der Veränderung. Das Buch beschreibt die Welt in 64 Bildern, die aus je sechs durchgehenden oder unterbrochenen Linien bestehen (Hexagramme). In den westlichen Kulturen wird es vor allem als Weisheits- und Weissagungsbuch verstanden. Es wird von jeher in China als Orakel befragt. Die ursprüngliche Herkunft der Orakel-Tradition hat schamanistische Wurzeln und beruht auf dem Deuten von Kerben und Linien in durch Hitzeeinwirkung zerplatzten Schildkröten-Panzern.
NK 0399