Der Flügelflagel gaustert /
durchs Wiruwaruwolz, /
die rote Fingur plaustert, /
und grausig gutzt der Golz.
Gustav Sack. Versensporn - Heft für lyrische Reize. Herausgegeben von Tom Riebe
Verlag
Poesie schmeckt gut, Jena 2019
Bibliographie
Sack, Gustav
Gustav Sack. Versensporn - Heft für lyrische Reize. Herausgegeben von Tom Riebe
Poesie schmeckt gut, Jena 2019
Reihe: Versensporn 35
Größe: 8°
Seitenzahl: 36 S.
Einband: Klammerheftung
Vorl. Spr. Orig.: Deutsch
Herausgeber: Riebe, Tom
Monographie
Gedichte/Prosagedichte
Zeitschrift
botanisches und zoologisches Interesse
erste lyrische und dramatische Versuche. 1904 auf Veranlassung der Eltern unter dem Pseudonym Ernst Schahr Druck seines Heldengedichts Olof. 1906 Abitur
bis Juni 1911 Studium in Greifswald, Münster, Halle und wieder Münster (zunächst Germanistik, dann Naturwissenschaften) ohne Abschluss. Rückkehr nach Schermbeck
Arbeit an seinem ersten Roman Ein verbummelter Student. Ab Oktober 1911 Ableistung des Einjährig-Freiwilligen-Jahres in Rostock
Arrest und Degradierung. Danach Arbeit am Roman Ein Namenloser. Im Mai 1913 Übersiedlung nach München
vergeblicher Versuch, als Literat Fuß zu fassen
Leben in Armut. Arbeit am Roman Paralyse. Einige Essays, Gedichte, Novellen und Artikel erscheinen in Rheinisch-Westfälische Zeitung, Zeit im Bild, Kritische Rundschau, Die Ähre, März und Kosmos. 1914 Reise in die Schweiz, wo ihn der Ausbruch des Ersten Weltkrieges überrascht. Arbeit am Drama Der Refraktair. Zunächst verweigert er sich der Mobilmachung, ergreift aber in erdrückender Mittellosigkeit die Gelegenheit der Generalamnestie. Ab 10. Oktober 1914 an der Westfront. Ab Januar 1916 „wegen erkrankter Nerven“ in diversen Lazaretten, danach Garnisonsdienst. Am 16. Oktober Rekrutierung nach Rumänien. Gustav Sack fällt am 5. Dezember 1916 bei Finta Mare nahe Bukarest.
Das Heft bietet eine Auswahl von insgesamt 61 Gedichten aus der Gedichtsammlung Die drei Reiter, die erstmals posthum in der von Paula Sack 1920 veranstalteten Werkausgabe publiziert wurde.
Exklusiv den Exemplaren der Abonnenten liegt die Reproduktion eines Porträts von Gustav Sack bei, rückseitig bedruckt mit einem ihm nachgerufenen Gedicht von Otto Brües.
L 3118