Der Flügelflagel gaustert /
durchs Wiruwaruwolz, /
die rote Fingur plaustert, /
und grausig gutzt der Golz.
Friedrich Glauser. Versensporn - Heft für lyrische Reize. Herausgegeben von Tom Riebe
Verlag
Poesie schmeckt gut, Jena 2020
Bibliographie
Glauser, Friedrich
Friedrich Glauser. Versensporn - Heft für lyrische Reize. Herausgegeben von Tom Riebe
Poesie schmeckt gut, Jena 2020
Reihe: Versensporn 40
Größe: 8°
Seitenzahl: 32 S.
Einband: Klammerheftung
Vorl. Spr. Orig.: Deutsch
Herausgeber: Riebe, Tom
Monographie
Gedichte/Prosagedichte
Heft
Einweisung in die Genfer Psychiatrische Klinik Bel-Air, Diagnose: „Dementia praecox“. Seitdem fast zeitlebens Aufenthalte in Psychiatrischen Anstalten und Kliniken. 1921 Eintritt in die Fremdenlegion. 1923 in Paris Tellerwäscher, dann Kohlenkumpel in Charleroi. Immer wieder Morphium und andere Substanzen
fortgesetzte Internierung. 1929 erfolglose Versuche, die Vormundschaft aufzuheben. 1932 Gärtnerdiplom. 1933 Bekanntschaft mit der Pflegerin Berthe Bendel. 1934 Anstalt Waldau. 1936 Entlassung nach Angles bei Chartres zur Bewirtschaftung eines kleinen Gutes. Im Dezember erscheint Wachtmeister Studer. 1937 La Bernerie, 1938 Collioure. Entziehungskur in der Klinik Friedmatt
Sturz im Baderaum, Schädelbasisbruch. Erster Preis im Wettbewerb des Schweizerischen Schriftstellervereins für Der Chinese. Übersiedlung nach Nervi bei Genua. Am 6. Dezember 1938, am Vorabend der Hochzeit mit Berthe, bricht Friedrich Glauser beim Abendessen bewußtlos zusammen und stirbt am Morgen des 8. Dezember.
Das Heft bietet insgesamt 45 Gedichte aus den Jahren von 1917 bis 1933
neben einer Auswahl aus einer unbetitelten Gedichtsammlung von 1920 werden auch einige später entstandene Gedichte präsentiert. Ein Gedicht ist bislang unveröffentlicht.
Exklusiv den Exemplaren der Abonnenten liegt die Reproduktion eines Porträts von Friedrich Glauser aus dem Jahre 1919 bei, rückseitig bedruckt mit dem Handschriftenfaksimile eines Gedichts.
L 3239