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(Thomas Kling)
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Autorenliste
Hennings, Emmy
Buchtitel

Emmy Hennings. Versensporn - Heft für lyrische Reize. Herausgegeben von Tom Riebe. Auflage 100 Ex.

Verlag

Poesie schmeckt gut, Jena 2021 (1. Aufl.)

Bibliographie

Hennings, Emmy
Emmy Hennings. Versensporn - Heft für lyrische Reize. Herausgegeben von Tom Riebe. Auflage 100 Ex.
Poesie schmeckt gut, Jena 2021 (1. Aufl.)
Reihe: Versensporn 45
Größe: 8°
Seitenzahl: 32 S.
Einband: Klammerheftung
Vorl. Spr. Orig.: Deutsch
Herausgeber: Riebe, Tom
Anthologie
Gedichte/Prosagedichte
Heft
Emmy Hennings (1885-1948) Geboren am 17. Januar 1885 in Flensburg als Emma Maria Cordsen. Von 1891 bis 1899 Mädchenschule. Ab ca. 1903 Auftritte als Laienschauspielerin. 1904 Heirat mit Joseph Paul Hennings. 1905 Engagement bei einer Wandertheatertruppe. 1907/08 nach dem Auseinanderbrechen einer Theatertruppe materielle Not
schlägt sich als Hausiererin, Animierkellnerin und Gelegenheitsprostituierte durch. Wohl im Herbst 1909 in Hannover Begegnung mit John Hoexter, der sie in die Berliner Literatenkreise einführt. Beziehung mit Ferdinand Hardekopf. 1911 zunächst in Berlin
Bekanntschaft u. a. mit Georg Heym, Jakob van Hoddis und Robert Jentzsch. Dann in München, wo sie als Diseuse im „Simplicissimus“ auftritt
Freundschaft u. a. mit Erich Mühsam, Johannes R. Becher, Klabund und Francisca Stoecklin. Äther- und Morphiumsucht. 1912 wird in der Zeitschrift Die Aktion erstmals ein Gedicht von ihr abgedruckt, 1913 erscheint der erste Gedichtband Die letzte Freude. 1914 meist in München
Bekanntschaft mit Hugo Ball. Gefängnishaft u. a. wegen Beischlafdiebstahls. 1915 Übersiedlung nach Berlin, dann mit Ball nach Zürich. Am 5. Februar 1916 gemeinsam mit Ball Gründung des „Cabaret Voltaire“
Bekanntschaft u. a. mit Richard Huelsenbeck, Tristan Tzara, Hans Arp, Sophie Taeuber und Hans Richter. 1920 Heirat mit Hugo Ball in Bern
Übersiedlung nach Agnuzzo. Beginn der Freundschaft mit Hermann Hesse. 1927 Tod von Hugo Ball. Karger Verdienst durch Feuilletons und Zimmervermietungen. 1946/47 Fabrikarbeiterin. Zunehmende Erschöpfungszustände und Herzbeschwerden. Am 10. August 1948 stirbt Emmy Hennings in der Clinica S. Anna in Sorengo bei Lugano. Das Heft bietet mit insgesamt 53 Gedichten einen Querschnitt durch das lyrische Schaffen von Emmy Hennings. Neben einer Auswahl aus den drei Gedichtbänden Die letzte Freude (1913), Helle Nacht (1922) und Der Kranz (1939) werden auch nur verstreut publizierte Gedichte sowie Gedichte aus dem Nachlass der Dichterin präsentiert. Exklusiv den Exemplaren der Abonnenten liegt die Reproduktion eines Porträts von Emmy Hennings bei, rückseitig bedruckt mit einem Widmungsgedicht von Francisca Stoecklin.

Artikelnummer

L 3443

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